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Antirassistisches Protestcamp Solidarity4all: Stadt Bamberg torpediert das Camp

Ab dem morgigen Donnerstag findet in Bamberg ein antirassistisches Protestcamp statt. Vier Tage lang. Doch das Camp hat mit reichlich Schwierigkeiten zu kämpfen. In Bamberg sind die Protestierenden von städtischer Seite offensichtlich nicht gern gesehen.

Vier Tage lang (4.-7.8.) soll es dauern, das antirassistische "Solidarity4all-Protestcamp" in Bamberg. Es richtet sich gegen die dortige Ankunfts- und Rückführungseinrichtung (ARE) für Geflüchtete. Dort müssen Menschen aus sogenannten sicheren Herkunftsstaaten ihr Asylverfahrens abwarten. Abgeschottet von der Öffentlichkeit, und: Es ist ein beschleunigtes Asylverfahren, mit weniger Möglichkeiten etwa gegen eine Ablehnung vorzugehen.

Doch das Protestcamp kann wohl nur in einer abgespeckten Variante stattfinden. Weshalb, dazu sprach Heike Demmel heute nachmittag mit Katrin Rackerseder vom Bayerischen Flüchtlingsrat, der Teil des Bündnisses Solidarity4all ist.

 
AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 6:10 Minuten

Mehr Infos zum Protestcamp:

http://protestcamp-bamberg.antira.info/

 

 

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