Stoffwechsel

Tabula Rasa

Tabula rasa – ein unbeschriebenes Blatt Papier. So sieht die Tanztruppe der Tafelhalle unsere Gesellschaft, und betrachtet sie deshalb in einem Tanztheater aus Kinderaugen.

Ende Mai fanden in der Tafelhalle Tanzaufführungen der etwas anderen Art für Schulklassen statt. Das Tanztheater „Tabula rasa“ verarbeitet das Thema „Fremd sein“ aus Sicht der Kinder. Die Choreographin Alexandra Rauh und der Regisseur Gunnar Seidel haben Tanzworkshops in Schulen organisiert und dort den Kindern auf den Zahn gefühlt, was für sie „fremd sein“ ist. Unter anderem geschah das durch einen Fragebogen, wo die Schülerinnen und Schülern nach ihren persönlichen Erlebnissen und Eindrücken gefragt wurden. Tabula rasa, das bedeutet „leeres Schreibtafel.“ Ein unbeschriebenes Paper alle, dass wir gemeinsam beschreiben und gestalten können. Genau deshalb nähern sie sich spielerisch der Frage – wer sind wir? Wer ist anders? Wie können wir mit einander leben?

Das Stück spielte für Schulklassen in der Tafelhalle Nürnberg. Wer aber dem Kindesalter entwachsen ist und dennoch einmal dieses spielerische Tanztheater kennenlernen möchte, der hat dazu im Herbst die Chance. Am 23. und 24. Oktober um 10 bzw. 15 Uhr bringt die Tafelhalle „Tabula Rasa“ auch für die breite Öffentlichkeit auf die Bühne.

Mareike Schildbach war bei der Vorpremiere dabei und hat erste Eindrücke gesammelt. Hier hört ihr ein Interview mit der Choreographin Alexandra Rauh und dem Regisseur Gunnar Seidel.

 

 
AutorIn: Mareike Schildbach | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 18:43 Minuten

 

 

 

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