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"Ein Denkmal für Mittenwald" - Wiederaufstellung des Mahnmals gegen Kriegsverbrechen

Im oberbayerischen  Mittenwald wurde am Sonntag ein  Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus und der Gebirgsjägertruppen wieder aufgestellt. Das Denkmal war an Pfingsten 2009 das erste Mal bei einer Demonstration dort einbetoniert worden. Die Gemeinde Mittenwald hatte den so genannten Stein des Anstosses jedoch abbauen lassen.
Doch nun steht das Denkmal wieder - nach langen Widerständen des kleinen Ortes, die nur ungern an die Kriegsverbrachen der Gebirgsjäger erinnert  werden - stehen sie mit ihnen doch auf gutem Fuß.

"Ein Denkmal für Mittenwald" - am Sonntag, den 21. März war es in dem oberbayerischen Städtchen so weit: ein  Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus und der Gebirgsjägertruppen wurde wieder aufgestellt. Das Denkmal war an Pfingsten 2009 das erste Mal bei einer Demonstration in Mittenwald aufgestellt worden. Die Gemeinde hatte den so genannten Stein des Anstosses jedoch abbauen lassen.
Doch nun steht das Denkmal wieder. Diesmal im Hof der Mittenwalder Grund- und Hauptschule.
Die Einweihung fand unter Beteiligung des Mittenwalder Bürgermeisters, der Zeitzeugen, des AK Angreifbare Traditionspflege aber auch der Bundeswehr und der Gebirgsjäger statt.
Und bis zuletzt blieb spannend, wie die Einweihungsfeier im bayerischen Mittenwald über die Bühne gehen würde. Ein Beitrag von Michaela Baetz, Radio Z Nürnberg.

 
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In diesem Jahr hat der Kameradschaftkreis der Gebirgsjäger seine Gedenkfeier am Ehrenmal für die Gebirgsjäger am Hohen Brenten auf den 8. Mai, den Tag der Befreiung vom Nationalsozialsmus gelegt. Antifaschistische und antimilitaristische Organisationen rufen am 8. und 9. Mai zu Protestveranstaltungen in Mittenwald gegen die Brentenfeier auf.

 

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