Stoffwechsel

Tobias Pflüger: „Das KSK ist durchsetzt von rechten Akteuren und muss komplett aufgelöst werden“

Skandale mit extrem rechten Tendenzen gabs bei der Bundeswehr-Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte, kurz KSK, schon lange. Doch nun häufen sie sich so stark, dass etwas getan wird. Zumindest ein bisschen. Es soll Strukturreformen geben, und Teilauflösungen. Konsequenzen, die Tobias Pflüger, dem verteidigungspolitischen Sprecher der Linkspartei nicht reichen.

Hitler-Gruß, Neonazi-Chiffres, verschwundener Sprengstoff, rechte Netzwerke. Das Kommando Spezialkräfte, KSK, die Elitetruppe der Bundeswehr sorgt mit seinen jüngsten Skandalen für Diskussionen. Nirgendwo in der Bundeswehr gibt es mehr extrem rechte Vorfälle als beim KSK. Neu ist das nicht, doch nach einem Brandbrief eines KSK-Hauptmanns an Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer persönlich, soll es nun eine Strukturreform fürs KSK geben. Das reicht nicht, meint Tobias Pflüger. Er ist verteidigungspolitischer Sprecher und stellvertretender Parteivorsitzender der Linkspartei und Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung (IMI). Und er beschäftigt sich schon viele Jahre mit dem Kommando Spezialkräfte. Heike Demmel hat mit Tobias Pflüger über rechte Strukturen beim KSK und die geplante Reform gesprochen:

 
AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 11:12 Minuten

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Tobias Pflüger war das, er ist stellvertretender Vorsitzender der Linkspartei und Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung, kurz IMI. Bei der IMI gibts auch mehrere Analysen zum KSK zu lesen, unter:
https://www.imi-online.de

 

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