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Blockade der Seenotrettung von Flüchtenden im Mittelmeer durchbrochen - Sea-Watch wieder auf hoher See

Die Sea-Watch ist eine Organisation von Freiwilligen, die Flüchtende im Mittelmeer aus Seenot rettet. Mehrere Monate konnte sie das nicht tun, denn sie durfte nicht auslaufen. Wie andere zivile Seenotretter auch. Seit kurzem ist die Sea-Watch wieder unterwegs auf hoher See.

Auch jetzt, im Winter, wo das Meer stürmisch ist und der Wind ungünstig, versuchen Flüchtende Europa übers Mittelmeer zu erreichen. Viele kommen nie an, sie erleiden Schiffbruch und ertrinken. Weil die EU und Anrainerstaaten nichts tun um sie zu retten, sind zivile Seenotrettungsorganisationen in die Bresche gesprungen. Doch sie werden drangsaliert, juristisch verfolgt, ihre Schiffe beschlagnahmt oder blockiert. Zeitweise war deshalb im Spätsommer, wo kein einziges ziviles Rettungsschiff mehr im Mittelmeer unterwegs. Die Todesraten schnellten hoch.
Mittlerweile ist diese Blockade durchbrochen, die Seenotretter*innen haben ihre Strategien verändert, konnte wieder auslaufen. Auch die Sea-Watch kreuzt wieder im Mittelmeer. Heike Demmel sprach mit Ruben Neugebauer, Sprecher von Sea-Watch:

 
AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 14:34 Minuten

Creative Commons Lizenzvertrag

Mehr Infos:
https://sea-watch.org/

 

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