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"Seebrücke statt Seehofer" - Reportage von der Seebrücke-Demonstration in München

Für eine aktive Seenotrettung im Massengrab Mittelmeer und für Solidarität mit Menschen auf der Flucht – dafür steht das Bündnis Seebrücke. In Nürnberg und Erlangen fanden in den letzten Wochen Kundgebungen von Seebrücke statt. Und auch in München. Eine Reportage von der Münchner Seebrücke-Aktion.

„Menschen ertrinken lassen ist ein Verbrechen“ und: „Seenotrettung ist nicht verhandelbar“ - das stand auf Transparenten einer Demonstration, die vor kurzem durch München zog. Dazu aufgerufen hatte das Bündnis Seebrücke, das sagt: „Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte und sichere Häfen.“

Die Realität sieht anders aus: Immer weniger Menschen flüchten über die zentrale Mittelmeerroute nach Europa, doch die Zahl der Todesopfer steigt. Das hängt auch direkt damit zusammen, dass Schiffe von Hilfsorganisationen wie die Iuventa, die Lifeline, Sea-Watch oder die Seefuchs im Hafen festsitzen und nicht auslaufen dürfen. Dagegen richtete sich die europaweite Aktionswoche unter dem Motto "European protests - build bridges, not walls!". Die Demonstration in München war ein Teil davon. Ihr hört eine Reportage aus München von Heike Demmel:

 
AutorIn: heike demmel, | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 0:0 Minuten

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Wer mehr zur Seenotrettung erfahren will kann sich den Film „Iuventa“ ansehen. Das ist ein Dokumentarfilm von Michele Cinque, der die NGO "Jugend Rettet" mit ihrem Schiff "Iuventa" im Mittelmeer begleitete. Der Film ist in der 3sat Mediathek anzusehen.

 

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