Stoffwechsel

Hiroshima-Jahrestag - "Deutsche Atomwaffenpolitik ist beschämend"

Hätte ich Hiroshima und Nagasaki vorausgesehen, ich hätte meine Formel 1905 zerrissen“ ~ Albert Einstein.

Leider ist dem Menschen bis heute die Fähigkeit des Hellsehens nicht gegeben und so geschah die große Katastrophe:

Am 6. August 1945 wurden die Erkenntnisse stolzer Physiker missbraucht – für das Töten unzähliger Menschen – an diesem Tag zerstörte eine Atombombe das japanische Hiroshima.

Am heutigen Jahrestag sprechen wir mit ICAN – der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen:

 

 

Keine Maus der Welt würde eine Mausefalle konstruieren, doch der Mensch erfand die Atombombe“ - diese weisen Worte sind vom großen Physiker und Pazifisten Albert Einstein überliefert.

Er war 66 Jahre alt, als die Katastrophe passierte: Am 6. August des Jahres 1945 – also am Ende des zweiten Weltkriegs – machte eine US-amerikanische Atombombe die japanische Stadt Hiroshima dem Erdboden gleich – etwa 100.000 Menschen starben sofort oder an den Folgeschäden dieser Tat.

Drei Tage nach Hiroshima traf die Stadt Nagasaki dasselbe Schicksal.

Doch bis heute haben viele Menschen scheinbar nicht aus diesen schrecklichen Ereignissen gelernt – nämlich immer dann, wenn viele ihre Stimme immer wieder an die Politiker*innen abgeben, die bis heute – also 73 Jahre nach Hiroshima – an Atomwaffen festhalten.

Auch die deutsche Atomwaffenpolitik ist beschämend“, meint die mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN).

Am Nachmittag konnte Marco am Telefon mit Felix Werdermann sprechen – er ist Teil des Vorstands von ICAN Deutschland…

 

 
AutorIn: Marco Hendrich | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 6:29 Minuten

 

Ein komplett umweltverträgliches Entsorgen scheint also nicht möglich zu sein, meint Felix Werdermann. In welcher Größenordnung wird da unterwegs wären bei diesem Atommüll, das hört ihr gleich…

 

Menschen „verdampfen“ und ganze Landstriche brennen – gerade haben wir schon gehört, welche katastrophalen Folgen der Einschlag einer Atombombe hätte. Umso erschreckender ist es nun zu hören, wie viele dieser Mordwerkzeuge weltweit noch existieren…

 

 
AutorIn: Marco Hendrich | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 5:18 Minuten



Auch die Regierung von Österreich hat früh erkann t, welche verheerenden Folgen durch Atomwaffen entstehen. Seit 1978 gibt es dort ein „Atomsperrgesetz“ - 1999 wurde es weiterentwickelt zum „ Bundesverfassungsgesetz für ein atomfreies Österreich“.

Auch der Nato gegenüber verhält sich Österreich – genau wie Schweden – neutral, weshalb Österreich auch ohne Probleme als einer der ersten Staaten den Vertrag ratifizieren konnte, den Felix im Interview angesprochen hat – also den Vertrag über das Verbot von Atomwaffen.

Gleich hört ihr den letzten Teil des Gesprächs und wir wagen einen kleinen Ausblick...

 

 
AutorIn: Marco Hendrich | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 7:45 Minuten

 

Die Uhr in der weltweiten Außenpolitik steht auf fünf vor zwölf – das würden angesichts der anhaltenden atomaren Konfrontation sicher viele Menschen so unterschreiben.

Einige Wissenschaftler sehen diese metaphorische Zeit noch weiter fortgeschritten, mehr dazu nun im Gespräch zwischen Marco und Felix Werdermann…

 

Felix Werdermann war das – Vorstandsmitglied bei ICAN – der Internationale n Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen – das Gespräch am Stück gibt es hier:

 

 
AutorIn: Marco Hendrich | Format: MPEG-1 Layer 3 | Dauer: 19:33 Minuten

 

Weiteres Infomaterial zum Thema findet ihr auch hier: www.atomwaffen.info

 

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