Stoffwechsel

Letzte Woche berichteten wir hier im Stoffwechsel über den Partnerschaftsverein Charkiv-Nürnberg, der hier in Nürnberg 1993 gegründet wurde und seinen Sitz hat. Außerdem richteten wir ein Augenmerk auf die Städtepartnerschaft zwischen den beiden Städten. Heute soll es mit dem Thema Ukraine weitergehen und zwar hört ihr mehr zur sozialen und politischen Situation.

Eine Petition des Schweizerischen Arbeiterhilfswerks SAH thematisiert die Arbeitsbedingungen beim Stadienbau für die Fussball-WM 2010 in Südafrika. Wir beleuchten die miesen Löhne bei der WM und die momentane Situation in Südafrika.

Mindestlöhne sind in den unterschiedlichsten Berufssektoren ein hart umkämpftes Thema. Doch andere europäische Staaten machen es vor, so sogar das traditionell marktliberale Großbritannien, und Deutschland wird sich auf Dauer kaum mehr der Einführung von Mindestlöhnen versperren können. Jetzt sollen ab August für Pflegehilfskräfte Mindestlöhne eingeführt werden. Dazu erfahrt ihr mehr im heutigen Stoffwechsel.

Spätestens seit der Bologna-Reform ist die voranschreitende Ökonomisierung des Bildungssektors auch unter Studierenden ein heiß diskutiertes Thema geworden. Anstatt die Freiheit der Wissenschaft zu gewährleisten, ist die Politik dazu übergegangen die Universitäten marktwirtschaftlichen Zwängen zu öffnen. Ihr hört heute kritische Anmerkungen zum Leitbild der „unternehmerischen Hochschule“.

Der Bundesparteitag der NPD wird dieses Jahr wieder einmal in Bamberg
stattfinden. Wieder einmal, weil die extrem rechte Partei schon vor zwei
Jahren in Bamberg getagt hat. Damals gabs Proteste dagegen und auch
jetzt formiert sich der Widerstand gegen dieses Treffen.

Charkiv...viele werden sich erst mal fragen, was das ist. Es ist eine Stadt und die liegt in der Ukraine. Es ist sogar die zweitgrößte Stadt der Ukraine, neben, na..., wer weiß die ukrainische Hauptstadt? Genau Kiew. So und damit das nicht mehr passiert heute ein Gespräch mit dem Partnerschaftsverein Charkiv-Nürnberg.

Ein Festival für frei improvisierte, experimentelle Musik und Klangkunst. Das ist das Quadrophonia-Festival, das am kommenden Wochenende auf dem ehemaligen AEG-Gelände über die Bühne gehen wird. Was unter experimenteller Musik zu verstehen ist und wie die beiden Konzertabende ablaufen werden, erfahrt ihr in einem Interview mit dem Organisator des Festivals, dem Fürther Klangkünstler Michael Ammann.

 

 

Im April sprachen wir hier auf Radio Z mit den Leuten von Radio Blau aus Leipzig über ihre generelle und besonders finanzielle Situation. Kurze Zeit später wurde Radio Blau, neben zwei anderen sächsischen, freien Radios, abgeschaltet. Seit Anfang Mai nun senden sie wieder. Dazu ein Gespräch mit einem Radiomacher aus Sachsen.

Noch im letzten Jahr war der Begriff Freiraum häufiger im Diskurs zu hören, es ging um Räumungen in Berlin und Anderswo. Jetzt will eine Gruppe in Freiburg den Begriff wieder ins Gedächtnis rufen. Was da los ist erfahrt ihr heute bei uns im Stoffwechsel...

Ende April kam es zu einem Überfall auf einen Antifaschisten in der U-Bahn Haltestelle Plärrer durch einen Neonazi. Der Täter ist Mitglied des rechtsextremen Freien Netzes Süd. Über diesen neonazistischen Zusammenschluss möchten wir heute im Stoffwechsel genauer berichten.

Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat bekommt ihr klimatechnisch was auf die Ohren, hier bei uns bei Radio Z: Dynamo Effect, die Radiokampagne für eine klimagerechte Gesellschaft von Radio Dreyeckland aus Freiburg. Die Kollegen informieren zum Themenkomplex und stellen spannende Fragen. Heute beispielsweise, wie eine fahrradfreundliche Stadt konzipiert sein muss.

Gestalten sich linke Lebenswelten tatsächlich so anders als konventionelle? Ersetzen soziale Netzwerke "nur" die Familie oder sehen sie ganz anders aus? Diesen Fragen gehen wir heute in der Reihe Familie nach.

Space Pharma, das Raumschiff der galaktischen Pharmaindustrie ist
unterwegs im All, um Planeten und Sterne von Krankheiten zu befreien. Mit
ihrem schrägen Weltraumabenteuer präsentiert die Gruppe Schluck & weg
kritische Informationen zum Arzneimittel-Marketing in Nord und Süd. Morgen spielt das Straßentheater auch in Erlangen.

Null Toleranz lautet die Zielvorgabe einer weltweiten Kampagne gegen Genitalverstümmelung. Im diesem Rahmen ist in Erlangen eine Ausstellung und morgen ein Film zu sehen. Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen ist vor allem ein Problem in afrikanischen Ländern. Die Organisation forward unterstützt jedoch auch Betroffene in Deutschland und setzt sich dafür ein, die Mauer des Schweigens zu durchbrechen.

Der Neonazis in Fürth  - gewalttätig oder vielmehr überschätzt? Die Stadt Fürth und antifaschistische Organisationen sind sich über die Einschätzung der Problematik des Rechtsextremismus in Fürth extrem uneinig. Jetzt ruft die Antifaschistische Linke Fürth zu einer Kundgebung gegen die "Verharmlosung von Nazigewalt" vor der Fürther Stadtratssitzung auf.

In Madrid fand letztes Wochenende der "Enlazando Alternativas" statt – zu deutsch: Alternativen verbinden. Dieser Gegengipfel findet nun zum 4. Mal in den letzten 6 Jahren parallel zu den offiziellen EU-Lateinamerikagipfeln statt.

Gerade haben sie ihr viertes Album "Das Island Manöver" veröffentlicht, am vergangenen Sonntag waren sie nun im Erlanger E-Werk live zu Gast: die Punkrockband Turbostaat aus Flensburg. Mein Kollege Sebastian Gloser traf die Bandmitglieder Marten und Tobert schon vor dem Konzert zum Interview, das Ihr gleich nach der ersten Musik hier im Stoffwechsel hören werdet.

Zum zweiten Mal finden in diesem Jahr die Akwaba-Afrikatage in Nürnberg statt. Noch bis zum morgigen Samstag gibt es zahlreiche Veranstaltungen mit kulturellen und politischen Schwerpunkten, die ein anderes Bild von Afrika zeigen sollen. In einem Interview mit einer der OrganisatorInnen erfahrt ihr mehr über die Veranstaltungsreihe.

„Olgas Raum“ - so heißt ein Theaterstück, das zur Zeit in Nürnberg läuft. Es erinnert an die Kommunistin Olga Benario, die in Brasilien Revolution machte und von den Nazis umgebracht wurde. Und es geht um Haft und eine intellektuelle Machtprobe mit dem Folterer. Ihr hört eine Besprechung des Stücks am Ende der heutigen ersten Stunde.

Am Wöhrder See in Nürnberg wurden im Frühjahr rund 70 Bäume zurückgeschnitten - sehr zur Verwunderung der Nürnbergerinnen und Nürnberger blieben von vielen nur unansehnliche Baumstümpfe übrig. Die Stadtratsfraktion der Grünen hat das Gutachten eines Sachverständigen eingeholt und herausgefunden: die Maßnahme war vollkommen übertrieben. Hintergründe hierzu erfahrt Ihr in einem Interview.